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Presseinformation
Möhnesee. Die Wasserqualität von Möhne und Ruhr ist weiterhin sehr gut. Das berichtet der der Körbecker CDU-Ratsherr Klaus Peter Teipel nach seiner Teilnahme an der Informationsveranstaltung für die kommunalen Delegierten der Verbandsversammlung des Ruhrverbandes.
Mit der Veröffentlichung der 47. Ausgabe des Ruhrgüteberichts, so Teipel, legt der Ruhrverband auf mehr als 230 Seiten dar, wie sich der Zustand der heimischen Gewässer entwickelt hat. Er enthält eine anschauliche Darstellung von Daten und Informationen, die einen Einblick in den physikalisch/chemischen und ökologischen Zustand der Gewässer in unserer Region gibt. Ein besonderes Augenmerk gilt dabei der Trinkwassergewinnung, die mit der Versorgung des Ruhrgebiets eine besondere Rolle spielt.
Lebensmittel Nr. 1
Trinkwasser als Lebensmittel Nr. 1 lebt vom Vertrauen in Qualität und Sicherheit. Daher finden an vielen Stellen umfangreiche Untersuchungen der Wasserqualität statt. Im letzten Jahr wurden in Möhne und Ruhr mehr als 440 organische Spurenstoffe routinemäßig untersucht. Nur in wenigen Fällen überschritten die nachgewiesenen Arzneimittelwirkstoffe und Röntgenkontrastmittel die jeweiligen Zielwerte. Dabei wirkt sich stabilisierend aus, dass das 469 qkm große Einzugsgebiet der Möhne überwiegend durch Waldflächen geprägt ist; ein knappes Drittel umfasst landwirtschaftliche Nutzflächen. 95 % der 45 Probenahmestellen im Möhne-Einzugsgebiet wiesen dabei einen guten oder sehr guten Zustand auf.
Niedrigwassersituation in Zeiten des Klimawandels
Die Niedrigwassersituation der letzten Jahre in Verbindung mit einem hohen Trinkwasserbedarf stellt große Anforderungen an die Wasserversorgung. Zu keinem Zeitpunkt ist es jedoch trotz der Dürreperioden zu Engpässen in der Trinkwasserversorgung gekommen. Das ist sowohl dem hohen Engagement der Wasserversorgungsunternehmen, als auch maßgeblich dem Niedrigwassermanagement des Ruhrverbands zur Schonung der Stauinhalte der Talsperren zu verdanken. Insbesondere während der längeren Trocken- und Hitzeperioden ist es wichtig, dass die Talsperren die Ruhr speisen, da diese sonst trockenfallen und kein Rohwasser für die Trinkwasserproduktion mehr führen würde.
Wasserwende: Leitungs- statt Flaschenwasser
Abschließend betont Klaus Peter Teipel den wahren Wert des kühlen Nass aus dem Wasserhahn. Denn de facto ist dieses Trinkwasser in Deutschland das bestkontrollierte Lebensmittel, an das durch die Trinkwasserverordnung die strengsten Anforderungen gestellt werden. Von daher ist die hohe Qualität garantiert. Auch der Preis stimmt: der Verbraucher erwirbt 1 m³ (1.000 l) zum ungefähren Preis eines Kastens Wasser aus dem Supermarkt. Weiterhin bekommt er es jederzeit frei Haus geliefert. Er muss lediglich den Wasserhahn aufdrehen, sonst nichts! Schließlich ist der Verzehr von Leitungswasser ein aktiver Beitrag zum Klimaschutz: es wird Plastikmüll vermieden und ganz erheblich CO2 eingespart.
Der Ruhrgütebericht kann auf der Internetseite des Ruhrverbandes heruntergeladen werden: