Top Wasserqualität Möhnesee

„Die Wasserqualität von Möhne und Möhnetalsperre ist weiterhin sehr gut.“ Das berichtet der Körbecker CDU-Ratsherr Klaus Peter Teipel als gemeindlicher Vertreter in der Verbandsversammlung des Ruhrverbandes.
Mit der Veröffentlichung des Ruhrgüteberichts 2024, so Teipel, legt der Ruhrverband auf knapp 200 Seiten dar, wie sich der Zustand der heimischen Gewässer entwickelt hat. Das 468 km² große Einzugsgebiet der Möhne ist überwiegend durch Waldflächen geprägt. Ein knappes Drittel umfasst landwirtschaftliche Nutzflächen. Die Untersuchung dieses Bereichs erfolgte vor Mündung der Möhne in die Ruhr. Hier lagen niedrige Gehalte von Nährstoffen sowie von mineralischen und organischen Inhaltsstoffen vor, was einen guten Zustand belegt.

Durch den Ende 2024 begonnenen Regelbetrieb für die vierte Reinigungsstufe auf der Kläranlage Brilon ist eine weitere Verbesserung der Wasserqualität zu erwarten. Die 65,1 km lange Möhne entspringt südlich der Stadt Brilon und nimmt den Abfluß der Kläranlage Brilon auf. Neben einer Vergrößerung des Nitrifikationsvolumens im Bestand der Kläranlage erfolgte für ca. 6 Mio € der Neubau einer vierten Reinigungsstufe.

Die Untersuchung der Wasserqualität in der Möhnetalsperre selbst hat sich im Vergleich zu den 1980er Jahren deutlich verbessert. Seit rund 20 Jahren hat die Möhnetalsperre ein stabiles Niveau erreicht. Zur Erhaltung der Wasserqualität erfolgte von September bis Oktober 2024 eine Tiefenwasserbegasung mit Sauerstoff. Für 16.000 € wurden zum Schutz der Fischfauna rund 22 Tonnen Sauerstoff eingebracht und so einem Fischsterben vorgebeugt. 

Der Ruhrgütebericht kann auf der Internetseite des Ruhrverbandes heruntergeladen werden:

https://ruhrverband.de/fileadmin/user_upload/Service/Publikationen_und_Downloads/Ruhrguetebericht_2024.pdf

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